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Das Feline Immundefizienz-
Das Virus vermehrt sich in den Immunzellen der infizierten Katze und zerstört diese. Hierdurch können sich Viren, Bakterien oder Parasiten ungehindert entwickeln und die verschiedensten Krankheiten hervorrufen. Viele chronische Infektionen unterschiedlicher Organsysteme, zum Beispiel auch chronische Zahnfleischentzündungen, können durch die Immunschwäche ausgelöst werden.
Katzen-
Der Tierarzt kann anhand einer serologischen Untersuchung des Blutes der Katze FIV-
Da die Erythrozyten (die roten Blutzellen) das Ergebnis verfälschen können, ist es in der Vergangenheit sehr häufig zu falsch-
FIV-
Ein Impfstoff gegen die Immunschwäche war bereits für Herbst 2003 für den deutschen Markt angekündigt, blieb jedoch aus, weil man feststellen musste, dass er nicht die gewünschten Erfolge brachte. Bisher ist er nur in den USA erhältlich (Hersteller ist die Firma Dodge und das Serum trägt die Bezeichnung “Fel-
Das Patent am amerikanischen Impfstoff halten die University of California, Davis und die University of Florida. Der als "Killer-
Katzen erhielten drei Dosen des FIV-
Die Entwicklung des Impfstoffes gegen FIV bei Katzen begann 1986, nachdem Forscher das Virus isolierten. Das Virus wird wie bereits erwähnt hauptsächlich über Bisswunden von einer Katze auf die andere übertragen, da es in hohen Mengen im Speichel vorhanden ist. Wie das menschliche Aids-
Mit "Katzen-
Schätzungen der FDA zufolge sind weltweit zwischen zwei und 25 Prozent der Hauskatzen mit dem Virus befallen. Die höchsten Raten weisen Japan und Australien auf, den niedrigsten "Katzen-
Die Bezeichnung FIP steht für Feline Infektiöse Peritonitis, was so viel wie ansteckende Bauchfellentzündung bedeutet. Die FIP ist eine Infektionskrankheit, die nicht sicher nachgewiesen werden kann und für die keine Behandlungsmöglichkeiten bekannt sind. Sie führt immer zum Tod der Katze.
Am häufigsten erkranken junge Katzen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren und ältere Tiere ab 14 Jahren. Ausgelöst werden kann FIP durch eine Infektion mit Coronaviren (FCoV). Die "harmlosen" Coronaviren vermehren sich im Dünndarm. Diese Infektion verläuft meist ohne Krankheitserscheinungen oder mit leichten Durchfällen. Die "harmlosen" Coronaviren werden durch infizierten Kot oder Speichel übertragen.
Katzen infizieren sich dabei meist über mit anderen Katzen geteilte Futterschalen und Katzentoiletten.
Eine Katze kann allerdings erst dann an FIP erkranken, wenn bei der Vermehrung des "harmlosen" Coronavirus im Darm eine Veränderung der Erbinformation (Mutation) auftritt und sich ein "FIP-
Das "FIP-
FIP äußert sich im ersten Stadium oft in Form von Fieber, Appetitmangel, Müdigkeit und leichten Atembeschwerden. Nach Abklingen der Symptome kann es unterschiedliche Zeit später zum zweiten Stadium der Erkrankung kommen. Hierbei unterscheidet man dann eine sog. "feuchte Form" der FIP, die in typischen Fällen mit einer Bauchwassersucht einhergeht. So erkrankte Katzen sind am ganzen Körper abgemagert, haben aber einen dicken, flüssigkeitsgefüllten Bauch. Auch in der Brusthöhle können solche Flüssigkeitsansammlungen vorkommen.
Bei der anderen, sog. "trockenen Form" der FIP kommt es zu einer Entzündung der inneren Organe (Leber, Niere, Milz usw.) mit Fieberschüben und teilweise Atembeschwerden. Weil hier die typischen Flüssigkeitsansammlungen fehlen, ist die Diagnose wesentlich schwieriger als bei der feuchten Form. Es können auch Mischformen beider Verlaufsformen der FIP auftreten.
Ist eine Katze wirklich an FIP erkrankt, gibt es keine Bekämpfungsmöglichkeiten.
Die einzige Möglichkeit ist eine vorbeugende Schutzimpfung. Bei dieser Impfung wird ein spezielles Impfvirus in die Nase geträufelt. Damit wird das Tier an der Eintrittspforte, also dort, wo der erste Kontakt mit dem Coronavirus bei einer Infektion stattfindet, geschützt.
Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung über die Nase verringert. Am besten ist die frühestmögliche Impfung einer Katze, wenn noch kein Kontakt mit dem Coronavirus stattgefunden hat. Mit Hilfe des sog. "FIP-
Die Leukose, auch Leukämie genannt, ist eine ansteckende Krankheit die häufig in Tierheimen auftritt. Übertragen wird die Krankheit von Katze zu Katze. Es gibt Tiere die nur als Wirt des Virus fungieren. Bei ihnen bricht die Krankheit nicht aus, sie stecken jedoch andere Tiere damit an. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Zeitpunkt dem Krankheitsausbruch können Jahre vergehen. Ist die Krankheit jedoch erst einmal ausgebrochen, wird das Tier daran sterben.
Die ersten Symptome ist wie bei den meisten Krankheiten erst mal eine allgemeine Schwäche. Nicht immer wird die Leukose gleich erkannt, da oft Tumore an inneren Organen wachsen und diese sich erst im weit fortgeschrittenen Stadium erkannt werden. Kranke Tiere werden schwächer, bekommen Probleme mit der Verdauung und oftmals wird eine andere Krankheit wie der Katzenschnupfen durch die Leukose ausgelöst. Dieses Auslösen anderer Krankheiten liegt am schwachen Immunsystem, dass durch die Leukose entsteht. Die meisten infizierten Katzen leiden an Blutarmut und haben häufi Fieber. Auch das Zahnfleisch einer erkrankten Katze wird in Mitleidenschaft gezogen, indem es sich häufig entzündet. Erst durch eine Blutuntersuchung kann der Tierarzt feststellen, dass die Katze an Leukose erkrankt ist. Nicht bei jeder infizierten Katze bricht das Virus auch aus. Bei einigen Tieren ist die Immunabwehr so stark, dass das Virus vom Körper abgetötet wird. Sind noch keine Symptome erkennbar, ist ein erneuter Bluttest nach etwa 10 Wochen notwendig. Ist dieser Test dann negativ hat die Katze das Virus möglicherweise besiegt.
Hat die Katze bereits Symptome ist die Heilung nicht mehr möglich. Lediglich die Symptome können gelindert werden. Je nach Stadium der Krankheit wird der Tierarzt zum Einschläfern raten. Entstandene Tumore können unter Umständen operativ entfernt werden. Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn die Katze ansonsten keine Symptome hat und die Tumore an einer gut zugänglichen Stelle liegen. Für eine Immungeschwächte Katze ist eine Narkose eine weitere Belastung, die wenn möglich vermieden werden sollte.
Es gibt einen Impfstoff gegen Leukose der jedoch nur wirksam ist, wenn das Tier noch keinen Kontakt mit dem Leukosevirus hatte. Tiere die aus dem Tierheim oder vom Züchter kommen, waren häufiger mit infizierten Tieren in Kontakt, als Tiere die in einem privaten Katzenhaushalt geboren wurden.
War die Katze noch nicht mit dem Virus in Kontakt, bietet die Impfung einen sicheren Schutz. Sie sollte bereits bei Jungtieren im Alter von c.a. 10 Wochen das erste mal gegeben werden. Eine weitere Auffrischung erfolgt nach Angaben des Tierarztes.
In der Regel sind Hauskatzen die alleine gehalten werden sicherer, als freilaufende Tiere. Da jedoch auch der Mensch als Träger des Virus fungieren kann, ist eine Infektion bei einer Hauskatze nicht ausgeschlossen. Zudem kann auch im Wartezimmer beim Tierarzt der Kontakt mit einer infizierten Katze entstehen, weshalb die Impfung für Hauskatzen genauso angezeigt ist. In Haushalten mit zwei Katzen, von denen jedoch nur eine infiziert ist, sollten beide Tiere getrennt werden.