Am
10.07.2012 erhielt ich einen Anruf, dass auf einem Friedhof in Wesseling
eine kleine weiße Katze herum streunt. Eine Frau, die dort die
freilebenden Katzen füttert, sagte sie wäre neu und sehr zutraulich.
Unsere Pflegestellen waren zwar voll, aber wenigstens wollte ich
schauen, ob die Mieze vielleicht einen Chip hat ggf. kastrieren lassen
und dort wieder aussetzen.
Am
nächsten Tag ging es also zum Friedhof. Ein bedrohliches Gewitter zog
auf, also musste alles ganz schnell gehen. Die Katze war schnell
gefunden; sie war schmutzig, voller Flöhe und hatte riesigen Hunger.
Mein Vorteil - so konnte ich nah genug heran, um sie am Nacken zu
packen und in eine Box zu stecken. Einen Chip hatte sie nicht. Nun ging
es zum Tierarzt zur ersten Untersuchung. Sternchen, wie ich sie erst
einmal genannt habe, ist ca. 6 Monate jung, der Bluttest (FIV und FeLV)
war negativ, ausser dem Flohbefall ist sie gesund und munter und sehr
lieb. Die große Überraschung war, dass sie trächtig ist. Damit wurde der
ursprüngliche Plan zunichte gemacht. So musste Sternchen erst einmal in
einer großen Hundebox die Nacht verbringen, damit wir am nächsten Tag
die Pfleglinge umsortieren konnten, um Platz in einem Katzenzimmer für
sie zu schaffen. Die Kleine soll ihre Babys in Ruhe und Geborgenheit
bekommen.
12.07.2012 Sternchen konnte nach einer
Grundreinigung das Katzenzimmer beziehen und teilt es sich erst einmal
mit der Katze Toffeefee aus dem Messiehaushalt. Bisher kommen die zwei
ganz gut klar, ich bete das es so bleibt, sonst gibt es ein
Platzproblem. Sternchen fühlt sich recht wohl, sie ist sehr anhänglich,
sanft und einfach nur ein zauberhaftes Wesen. Wer mir das wohl geschickt
hat?
13.07.2012 Da wir wissen wollten, wo das Sternchen her
kommt, haben wir sie mit einer Tierkommunikatorin sprechen lassen. Und
sie hat Folgendes zu erzählen:
Ich
bin das Sternchen keine Schnuppe. Ich werde geliebt, habe mich sofort
in ihr Herz geschmuggelt. Das war der Plan, aber ich werde weiter ziehen
(blonde ältere Dame, alleinstehend, kurze Haare, toupiert, akurat
frisiert) Sie wird mir gut sein, es gibt mehr Katzen dort, eventuell
dürfen 1-2 Babys mit. Es werden 3-4 Babys, eventuell ist
eins bei der Geburt tot, aber das muss so sein. Ich bin gesandt zu
lehren. Diese Dame, wo ich hinziehe, hat spirituellen Hintergrund
(Reki?). Ich werde mein Amt dort gut ausüben können. Wer mich geschickt
hat? Eine Verkettung unterschiedlicher Umstände und Menschen, es ist
bedeutungslos. Wichtig ist das man Dinge annimmt, die Zeit genießt.
Lasst uns die Zeit, die uns zusammen bleibt genießen, sie ist begrenzt. Dann
sollst Du mich ziehen lassen. Es wird eine großartige gemeinsame Zeit,
aber ein Abschied folgt. Ach, ich bin ein Schelm ein Taugenichts sagte
man, dann ging ich und das war gut und nötig den Weg raus zu suchen. Sie
soll sich nicht sorgen, alles findet sich und die Menschen, die passen
wird sie erkennen. Danke - Sternchen (der Name gefällt mir und soll bleiben).