Messi-Katzen
KATZEN > TIERGESCHICHTEN
Christine, die uns von Belgien aus hilft,
Katzen aus und vor den dortigen Tierheimen zu retten, wurde letzten
Monat vor eine neue, schwierige Aufgabe gestellt.
Hier ist ihr Bericht:
Vor einem Monat, an einem Samstagmorgen, erhielt ich einen Anruf von einem Mann, der mir von einer älteren Dame erzählte (über 80), die gefallen ist und im Krankenhaus liegt.
Sie kann nicht zurück in ihr Haus (die Fotos erklären es wohl). Er sagte, sie lebte mit ihren Katzen (ca. 10 Stück), aber weil sie in ein Seniorenheim gehen soll, muss eine Lösung für die Katzen gefunden werden. Eine neue Familie soll in dem Haus leben (nach ein paar kleineren Renovierungsarbeiten…)
Die Lösung „Tierheim“ kam aus bekannten Gründen nicht in Betracht (Katzen, die unzugänglich sind und „gewöhnlich“ aussehen, noch dazu von ihren Besitzern gebracht werden, überstehen da keine Woche).
Der Mann am Telefon sagte weiterhin, eine Woche zuvor – am Montag – kam der Bruder der alten Dame zusammen mit seinem Tierarzt, um die Katzen einzuschläfern. Aber als sie das Haus sahen und es ihnen nicht möglich war, an die Katzen heranzukommen, sagte er, es gäbe für ihn keine andere Lösung als Gift. „Die werden in zwei Tagen tot sein.“ Die Nachbarin sagte, dass seien die Aussagen des Tierarztes gewesen, was der Tierarzt aber hinterher verneinte.
Die Nachbarin von oben, eine weitere ältere Dame, fütterte bis dahin die Katzen. Also sagte der Bruder der Wohnungseigentümerin der Nachbarin, sie solle die Katzen nicht mehr füttern, damit diese dann das Gift fressen.
3 Tage lang hat sie ihnen weder Futter noch Wasser gereicht – und hatte Angst darüber zu sprechen.
Am Freitag erhielt die Dame einen Hausbesuch ihres eigenen Tierarztes für ihre Katze und erzählte ihr von der Situation in der unteren Wohnung. Die Tierärztin war schockiert von der Geschichte und bat einen Blick auf die Situation werfen zu dürfen.
Als sie die Katzen, das Gift und das „Wohnumfeld“ sah, rief sie die Polizei und machte Fotos. Aber das Gift war noch da – und kein Futter für die Katzen.
Am Samstagmorgen, als ich wusste, was geschehen war, telefonierte ich mit der Nachbarin und bat sie, die Katzen weiter zu füttern und das Gift zu entfernen. Sie musste auf die Polizei warten, um dies unter Zeugen zu machen; allerdings war es viel zu viel Gift, um alles zu beseitigen.
Am Montagabend entschieden wir, nicht länger warten zu können und – gemeinsam mit zwei Freundinnen, Daniella u. Audrey -
in die Wohnung zu gehen. Wir wussten zwar, dass die Nachbarin die
Katzen füttert, aber wir wussten auch vom Gift, das dort weiterhin in
der Wohnung lag.
Wir dachten, dort würden 10 Katzen leben (keine Freigänger), aber es waren 18 und vermutlich mehr, aber es war unmöglich auch die toten Katzen zu finden, weil so viel Unrat überall herumlag. Der Geruch war unbeschreiblich.
Daniella brachte sie alle zur Tierärztin zur Kastration; es waren 10 Weibchen und manche sogar schwanger. Stronghold wurde auch verabreicht.
Ich nahm 8 Stück mit nach Hause (eine starb leider nach einer Woche), Audrey nahm 3, Daniella 4 (einschl. der sehr kleinen blinden Katze) und 3 gingen zu einer weiteren Dame. Daniella und Audrey konnten nicht noch mehr von diesen Katzen übernehmen, weil sie andere Katzen aus einer Beschlagnahme eines behinderten, sadistischen Mannes übernehmen mussten.
Hier ist ihr Bericht:
Vor einem Monat, an einem Samstagmorgen, erhielt ich einen Anruf von einem Mann, der mir von einer älteren Dame erzählte (über 80), die gefallen ist und im Krankenhaus liegt.
Sie kann nicht zurück in ihr Haus (die Fotos erklären es wohl). Er sagte, sie lebte mit ihren Katzen (ca. 10 Stück), aber weil sie in ein Seniorenheim gehen soll, muss eine Lösung für die Katzen gefunden werden. Eine neue Familie soll in dem Haus leben (nach ein paar kleineren Renovierungsarbeiten…)
Die Lösung „Tierheim“ kam aus bekannten Gründen nicht in Betracht (Katzen, die unzugänglich sind und „gewöhnlich“ aussehen, noch dazu von ihren Besitzern gebracht werden, überstehen da keine Woche).
Der Mann am Telefon sagte weiterhin, eine Woche zuvor – am Montag – kam der Bruder der alten Dame zusammen mit seinem Tierarzt, um die Katzen einzuschläfern. Aber als sie das Haus sahen und es ihnen nicht möglich war, an die Katzen heranzukommen, sagte er, es gäbe für ihn keine andere Lösung als Gift. „Die werden in zwei Tagen tot sein.“ Die Nachbarin sagte, dass seien die Aussagen des Tierarztes gewesen, was der Tierarzt aber hinterher verneinte.
Die Nachbarin von oben, eine weitere ältere Dame, fütterte bis dahin die Katzen. Also sagte der Bruder der Wohnungseigentümerin der Nachbarin, sie solle die Katzen nicht mehr füttern, damit diese dann das Gift fressen.
3 Tage lang hat sie ihnen weder Futter noch Wasser gereicht – und hatte Angst darüber zu sprechen.
Am Freitag erhielt die Dame einen Hausbesuch ihres eigenen Tierarztes für ihre Katze und erzählte ihr von der Situation in der unteren Wohnung. Die Tierärztin war schockiert von der Geschichte und bat einen Blick auf die Situation werfen zu dürfen.
Als sie die Katzen, das Gift und das „Wohnumfeld“ sah, rief sie die Polizei und machte Fotos. Aber das Gift war noch da – und kein Futter für die Katzen.
Am Samstagmorgen, als ich wusste, was geschehen war, telefonierte ich mit der Nachbarin und bat sie, die Katzen weiter zu füttern und das Gift zu entfernen. Sie musste auf die Polizei warten, um dies unter Zeugen zu machen; allerdings war es viel zu viel Gift, um alles zu beseitigen.
Am Montagabend entschieden wir, nicht länger warten zu können und – gemeinsam mit zwei Freundinnen, Daniella u. Audrey -
Wir dachten, dort würden 10 Katzen leben (keine Freigänger), aber es waren 18 und vermutlich mehr, aber es war unmöglich auch die toten Katzen zu finden, weil so viel Unrat überall herumlag. Der Geruch war unbeschreiblich.
Daniella brachte sie alle zur Tierärztin zur Kastration; es waren 10 Weibchen und manche sogar schwanger. Stronghold wurde auch verabreicht.
Ich nahm 8 Stück mit nach Hause (eine starb leider nach einer Woche), Audrey nahm 3, Daniella 4 (einschl. der sehr kleinen blinden Katze) und 3 gingen zu einer weiteren Dame. Daniella und Audrey konnten nicht noch mehr von diesen Katzen übernehmen, weil sie andere Katzen aus einer Beschlagnahme eines behinderten, sadistischen Mannes übernehmen mussten.
Einige Infos noch zur älteren Dame, die dort „lebte“ bis Anfang April. Sie erhielt ihr Essen von einer sozialen Einrichtung für arme Leute, aber befand sich immer in ihrer Wohnung. Nachbarn sagten (hinterher), im Sommer musste sie sich eine Plastiktüte auf den Kopf ziehen, wegen tausenden von Fliegen. Man sieht auch überall Spinnweben. Der Dame geht es gut jetzt. Audrey ging sie besuchen. Sie sagte, sie wollte uns helfen, weil sie so glücklich ist, dass es ihren Katzen jetzt gut geht. Sie gab uns 20 EUR.
Wir haben auf Facebook zu Spenden aufgerufen, da Christine für die Erstversorgung und Kastrationen dieser Katzen bereits in den ersten Tagen auf fast 700 EUR an Tierarztkosten kam und dank sehr fleißiger Helfer können wir am Wochenende bepackt mit Sachspenden und Bargeld zu Christine fahren.
Vielen Dank an jeden einzelnen Spender!!
Weiterhin gibt es zwei Pflegefamilien, die sich bereit erklärt haben, jeweils eine dieser Katzen in ihre bereits bestehende Katzengruppe zu integrieren, damit sie zurück in ein "normales" Leben finden und in ein schönes Zuhause vermittelt werden können.
Wir berichten weiter.
06.06.2012
Mittlerweile sind zwei Katzen aus dem Haushalt in zwei unserer Pflegestellen eingezogen. Der ca. 1-
Beide Katzen sind noch ausgesprochen scheu und brauchen viel Zeit, um das Vertrauen in ihre Umwelt zurück zu gewinnen.
06.07.2012
Whisky hat sich auf seiner Pflegestelle hervorragend eingelebt. Er ist immer mit dabei, kuschelt und spielt mit den drei vorhandenen Katern. Das Trio hat Whisky vollständig akzeptiert und in ihr kleines Rudel mit aufgenommen. Whisky frisst der Pflegestelle inzwischen aus der Hand. Aber anfassen und streicheln mag er nach wie vor noch nicht. Jedoch wird daran seitens der Pflegestelle fleißig gearbeitet.
Toffeefee kam mit den beiden anderen Katzen auf der Pflegestelle gut zurecht, allerdings hatte sie große Angst vor dem (alleinstehenden) Mann im Haushalt. Daher verkroch sie sich in einer Küchenschublade. Als hätte sie nicht schon genug Schlimmes erlebt, erlitt sie auch noch einen Scheidenvorfall. Die arme Toffefee. Ihr bleibt gar nichts erspart. So musste sie Ende Juni operiert werden.
Das Einfangen, um sie zum Tierarzt zu bringen, entwickelte sich für den Herrn, der ihr seinerzeit netterweise die Pflegestelle anbot, zum Desaster. Toffeefee hatte Angst um ihr Leben und kämpfte auch um ihr Leben. Dementsprechend sahen die Hände des Herrn aus. Total zerkratzt und zerbissen. Es half aber nichts -
Diese hat sie mittlerweile gut überstanden. Zum Wohle der Pflegestelle und der Katze haben wir uns entschlossen, Toffeefee lieber auf eine andere Pflegestelle zu geben, wo sie sich zum einen nicht unsichtbar machen kann und zum anderen hauptsächlich von einer Frau versorgt wird. Dort ist sie nun seit zwei Wochen und macht täglich kleinste Fortschritte. Geheuer ist ihr das alles allerdings immer noch nicht.
10.07.2012:
Wir freuen uns über die tolle Nachricht, dass Whisky seinen Charme hat
spielen lassen und auf seiner Pflegestelle bleiben darf. Nun hat er alle
Zeit der Welt, sich auf seine (tollen!!) Menschen einzulassen und
wieder eine "normale" Katze zu werden. Solche Nachrichten zählen mit zu
den Highlights im Tierschutz.
14.07.2012:
Wir haben eine
Tierkommunikatorin mit Toffefee sprechen lassen, damit wir ggf. mehr
über sie und ihre Geschichte erfahren. Was dabei heraus kam ist
unfassbar:
Erst fühlte Toffeefee sich gar nicht angesprochen. "Huch, das kenn ich gar nicht, alle mögen mich plötzlich, nehmen mich ernst und zeigen Interesse an mir. Die Aufrichtigkeit dieser Menschen kann ich nicht glauben. Kenne das gar nicht, alle waren bisher gemein zu mir, richtig gemein, mit körperlichen Übergriffen. Man hat mich getreten, dass mir schlecht wurde und ich mich übergeben habe. Man hat meinen Kopf mit Gewalt nach unten gedrückt, evtl- versucht mich zu
ertränken. Daher bin ich scheu und mag Berührungen nicht. Es waren
stattliche große Hände. Kleine Hände behagen mir besser, aber auch die
waren nicht ausschließlich gut zu mir, aber besser als diese Pranken
voller Gewalt und Kraft, die mich fast das Leben gekostet haben. Auch
Füße mag ich nicht, die mich verletzt haben. Ich bin daher am liebsten
hier oben, in Habacht-Stellung. Hier habe ich alles im Blick und
kann mich verteidigen. Ich möchte so gerne noch ein bisschen hier oben
sitzen bleiben, Dinge wirken lassen, Stimmen lauschen, mich eingewöhnen
und dann versuchen, Vertrauen zu fassen. Es wird lange dauern, aber wer
kann mir das angesichts meiner Geschichte verübeln? Und wenn doch, ist
er wohl nicht mein Freund. Ich danke fürs Zuhören und Nichtbedrängen."
15.07.2012:
Erst fühlte Toffeefee sich gar nicht angesprochen. "Huch, das kenn ich gar nicht, alle mögen mich plötzlich, nehmen mich ernst und zeigen Interesse an mir. Die Aufrichtigkeit dieser Menschen kann ich nicht glauben. Kenne das gar nicht, alle waren bisher gemein zu mir, richtig gemein, mit körperlichen Übergriffen. Man hat mich getreten, dass mir schlecht wurde und ich mich übergeben habe. Man hat meinen Kopf mit Gewalt nach unten gedrückt, evtl-
15.07.2012:
Heute kam Toffefee das erste Mal von dem Kratzbaum herunter, während
Ilona im Zimmer saß. Ging auf die Katzentoilette, hat das neue Körbchen
beschnuppert, kam an Ilona vorbei und sprang auf den zweiten Kratzbaum
hinauf. Dann beschnupperte sie das Sternchen (weitere Pflegekatze). Sie
mögen sich aber noch nicht direkt. Im Moment wird gehauen, das
beeindruckt aber auch niemanden von den beiden. Dann untersuchte
Toffeefee den anderen Kratzbaum; sprang danach auf die Fensterbank.
Ilona traute sich gar nicht, sich zu bewegen. Zum Schluss kletterte die mutig gewordene Toffeefee wieder hoch auf ihren Lieblingsplatz. Ein erster Erfolg und Ilona trieb es gleich wieder die Tränen in die Augen. Und Toffeefees Botschaft erkennt sie auch sofort: Lerne geduldiger zu werden :-))
20.09.2012
Ilona schreibt heute Folgendes:
Mein Hausgeist (so nennen wir Toffeefe schon mal) bewegt sich inzwischen komplett frei in der Wohnung, zieht es aber vor, tagsüber auf ihrem Kratzbaum oben zu schlafen. Anfauchen tut sie mich immer noch, also anfassen geht noch nicht. Nicht schlimm, wir haben Zeit.
Meine Katze Moppel mag sie noch nicht, manchmal wird Töffchen verjagt -
manchmal nicht. Meine Katze Donna und und mein Kater Kaa ist sie völlig
wurscht, mein Kater Tiger ist in den Keller gezogen. Mein Hund Laya
macht gar nichts, bin sehr stolz auf sie.
Toffefee hat sich zu einer sehr redefreudigen Siam entwickelt, wenn sie im Haus unterwegs ist, hört man das meistens.
Begegnet man ihr irgendwo (meist auf der Treppe) läuft sie kurz weg, biegt aber auch gleich wieder um die Ecke.
Denke wir sind auf einem sehr guten Weg.
An ihren Manieren müssen wir bei Gelegenheit noch etwas feilen, denn sie turnt fröhlich überall herum, wenn sie sich unbeobachtet fühlt.
Endlich ist es amtlich: Toffeefee darf bei Ilona bleiben. Ein tolles Happy-End für eine geschundene Seele, die nun zur Ruhe kommen kann.
09.10.2012:
Wir haben zwei weitere Katzen aus dem Messi-Haushalt in der Vermittlung: Arthur und Gwenevier suchen zusammen ein Zuhause. Nähere Infos gibt es hier:
Dezember 2012 / Januar 2013
Toffeefee hat sich zu einer netten, positiven Katzendame entwickelt. Sie kommt neugierig auf ihr fremde Personen zu, beschnuppert sie und lässt sich streicheln. Sie ist in ihrem neuen Leben jetzt restlos angekommen.
26.01.2013:
Seit heute sind Arthur und Gwennie auf ihrer Pflegestelle in Bonn und hoffen, auf ein tolles Heim, in dem sie die Chance bekommen zurück ins Leben finden zu können.
22.01.2013:
Arthur und Gwennie sind nun 4 Wochen auf ihrer neuen Pflegestelle. Mittlerweile kommt Arthur zum Kraulen auf das Sofa und genießt seine Schmuseeinheiten. Auch Gwennie taut mehr und mehr auf. Sie sitzt nun auf dem Kratzbaum neben der Couch und betrachtet Arthurs Kraulstunden. Vielleicht ist sie auch bald neugierig genug und sucht die menschliche Hand.
15.03.2013:
Ein kleines, großes Wunder ist geschehen. Arthur und Gwennie durften in ihr neues Zuhause umziehen. Der erste Besuch der Interessenten verlief wie nicht anders zu erwarten. Gwenevier war unsichtbar und Arthur ließ sich vom Schrank herab aus der Ferne ein klein wenig kraulen, bis er sich auch zurück zog. Fremde Leute sind ihm immer noch nicht so ganz geheuer.
Umso mehr freuten wir uns, dass die ganz offensichtliche Zurückhaltung der beiden die Interessenten nicht abschreckte und sie sich auf die große Aufgabe, den geschundenen Kreaturen für den Rest ihres Lebens ein schönes Heim zu bieten, einlassen wollen.
Arthur und Gwenevier wohnen ab heute in Leverkusen - und wir hoffen irgendwann auf Fotos entspannter Katzen, die wir hier selbstverständlich mit Freude einstellen werden.
Update:
Im Januar 2014 haben wir auch schöne Neuigkeiten von Arthur und Gwennie erhalten. Die beiden haben den Umzug nach Norddeutschland gut verkraftet und dürfen nun auch Freigang genießen. Gwennie nutzt diesen ausgiebig und kam sogar schon einmal leichten Kampfspuren nach Hause, so dass sie am Ohr genäht werden musste. Arthur ist eher ruhig und behäbig. Er geht kaum nach draußen und bleibt lieber im Haus, schmust weiterhin für sein Leben gerne.
Ilona traute sich gar nicht, sich zu bewegen. Zum Schluss kletterte die mutig gewordene Toffeefee wieder hoch auf ihren Lieblingsplatz. Ein erster Erfolg und Ilona trieb es gleich wieder die Tränen in die Augen. Und Toffeefees Botschaft erkennt sie auch sofort: Lerne geduldiger zu werden :-
20.09.2012
Ilona schreibt heute Folgendes:
Mein Hausgeist (so nennen wir Toffeefe schon mal) bewegt sich inzwischen komplett frei in der Wohnung, zieht es aber vor, tagsüber auf ihrem Kratzbaum oben zu schlafen. Anfauchen tut sie mich immer noch, also anfassen geht noch nicht. Nicht schlimm, wir haben Zeit.
Meine Katze Moppel mag sie noch nicht, manchmal wird Töffchen verjagt -
Toffefee hat sich zu einer sehr redefreudigen Siam entwickelt, wenn sie im Haus unterwegs ist, hört man das meistens.
Begegnet man ihr irgendwo (meist auf der Treppe) läuft sie kurz weg, biegt aber auch gleich wieder um die Ecke.
Denke wir sind auf einem sehr guten Weg.
An ihren Manieren müssen wir bei Gelegenheit noch etwas feilen, denn sie turnt fröhlich überall herum, wenn sie sich unbeobachtet fühlt.
Endlich ist es amtlich: Toffeefee darf bei Ilona bleiben. Ein tolles Happy-
09.10.2012:
Wir haben zwei weitere Katzen aus dem Messi-
Dezember 2012 / Januar 2013
Toffeefee hat sich zu einer netten, positiven Katzendame entwickelt. Sie kommt neugierig auf ihr fremde Personen zu, beschnuppert sie und lässt sich streicheln. Sie ist in ihrem neuen Leben jetzt restlos angekommen.
26.01.2013:
Seit heute sind Arthur und Gwennie auf ihrer Pflegestelle in Bonn und hoffen, auf ein tolles Heim, in dem sie die Chance bekommen zurück ins Leben finden zu können.
22.01.2013:
Arthur und Gwennie sind nun 4 Wochen auf ihrer neuen Pflegestelle. Mittlerweile kommt Arthur zum Kraulen auf das Sofa und genießt seine Schmuseeinheiten. Auch Gwennie taut mehr und mehr auf. Sie sitzt nun auf dem Kratzbaum neben der Couch und betrachtet Arthurs Kraulstunden. Vielleicht ist sie auch bald neugierig genug und sucht die menschliche Hand.
15.03.2013:
Ein kleines, großes Wunder ist geschehen. Arthur und Gwennie durften in ihr neues Zuhause umziehen. Der erste Besuch der Interessenten verlief wie nicht anders zu erwarten. Gwenevier war unsichtbar und Arthur ließ sich vom Schrank herab aus der Ferne ein klein wenig kraulen, bis er sich auch zurück zog. Fremde Leute sind ihm immer noch nicht so ganz geheuer.
Umso mehr freuten wir uns, dass die ganz offensichtliche Zurückhaltung der beiden die Interessenten nicht abschreckte und sie sich auf die große Aufgabe, den geschundenen Kreaturen für den Rest ihres Lebens ein schönes Heim zu bieten, einlassen wollen.
Arthur und Gwenevier wohnen ab heute in Leverkusen -
Update:
Im Januar 2014 haben wir auch schöne Neuigkeiten von Arthur und Gwennie erhalten. Die beiden haben den Umzug nach Norddeutschland gut verkraftet und dürfen nun auch Freigang genießen. Gwennie nutzt diesen ausgiebig und kam sogar schon einmal leichten Kampfspuren nach Hause, so dass sie am Ohr genäht werden musste. Arthur ist eher ruhig und behäbig. Er geht kaum nach draußen und bleibt lieber im Haus, schmust weiterhin für sein Leben gerne.