Bruno & Memere
KATZEN > TIERGESCHICHTEN
Kater Bruno ist eine unserer ersten Katzen aus dem belgischen Tierheim, die wir Anfang 2011 übernommen hatten. Relativ schnell war er an ein älteres Ehepaar vermittelt. Leider hat Bruno sich von Anfang an dort nicht so recht wohl gefühlt. Er hat offensichtlich gebissen und gekratzt.
So kam es dann, dass er Anfang 2012 wieder zurück gegeben wurde und wir für ihn eine Pflegestelle fanden. Dort fühlte er sich sehr wohl, er mochte die Kinder und den Trubel. Und dort darf er nach der üblichen Eingewöhnung auch Freigang genießen, dies hatte er wohl am meisten vermisst. Und komischer Weise hat er dort noch nie gekratzt oder gebissen, sondern ist sehr verschmust, lässt sich umher tragen, hört auf seinen Namen und kommt sogar von draußen rein, wenn er gerufen wird.
Memere haben wir Anfang 2012, ebenfalls aus Belgien, übernommen. Ihre Besitzerin kam in ein Pflegeheim und Memere sollte in ein Tierheim und somit in die Tötung gebracht werden. Man konnte Memere 7 Sekunden streicheln, dann hat sie um sich gehauen – mit Krallen. Dies stellte uns und vor allem die Pflegestelle vor eine große Aufgabe.
Wir wollten in Erfahrung bringen, was denn Memeres Problem ist und haben unsere Tierkommunikatorin Ruth Pröstler hinzugezogen. Memere hat ihr folgendes erzählt:
Ihre ehemalige Besitzerin litt an Demenz und vergaß oft Memere zu versorgen. Auch wurde öfters vergessen, Memere wieder ins Haus zu lassen, wenn sie sich draußen aufhielt. Memere fand das alles sehr verwirrend. Sie sehnt sich nach einem beständigen Zuhause, wo sie wieder glücklich sein darf, geliebt wird und Freigang erhält. Ihr altes Zuhause vermisst sich nicht, aber auf der Pflegestelle fühlte sie sich auch nicht wohl. Sie hatte das Gefühl, nicht willkommen zu sein und dort nicht hin zu gehören. Außerdem war ihr sehr bewusst, dass sie dort nicht bleiben konnte (wir suchten ja ein endgültiges Heim für sie) und deshalb hat sie gar nicht verstanden, was sie dort soll. Sie mochte keine anderen Katzen, Hunde schon gar nicht und zu Kindern wollte sie auch nicht.
Ein fast unlösbares Problem für uns.
Nachdem für Memere kein Zuhause in Sicht war, gab es wenigstens eine Pflegestelle, die sich ihrer annehmen wollte und wo sie nach der Eingewöhnung auch raus durfte. Dort ist sie dann Mitte März hingezogen. Zufällig handelt es sich um dieselbe Pflegestelle, auf der sich Bruno auch befindet.
Wir hatten richtig Bauchschmerzen Memere dort hinzubringen, denn auf der neuen Pflegestelle gab es 10 weitere Katzen, Kinder und drei lebhafte Hunde. Alles was Memere nicht mochte. Aber wir hatten nicht viel Auswahl, sie musste aus dem Zimmer ihrer alten Pflegestelle ausziehen und sie sollte endlich auch ihren Freigang bekommen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – ein Versuch war es wert!
Zum großen Erstaunen aller entwickelt sich nun unser Raubtierchen Memere zur Schmusekatze und zur Kinderkumpeline und hat sich als allererstes mit der 10-jährigen Tochter des Hauses angefreundet, von der sie sich sogar auf den Arm nehmen lässt.
Und derzeit freunden sich Bruno und Memere an…
Fortsetzung folgt...
Mitte Mai 2012
Der Charmeur Bruno hat sich in seiner unnachahmlichen Art in das Herz der ganzen Pflegefamilie geschlichen und darf für immer bei ihnen bleiben.
Memere ist seit einigen Tagen von ihrem Freigang nicht zurück gekehrt, was sehr traurig ist, weil wir am gleichen Tag endlich eine Vermittlungsanfrage für sie erhielten. Ob sie es spürte und auch nicht von der Pflegestelle weg wollte?
Wir hoffen, dass sie bald wieder vor der Türe steht - und dann werden die Karten neu gemischt :-)
So kam es dann, dass er Anfang 2012 wieder zurück gegeben wurde und wir für ihn eine Pflegestelle fanden. Dort fühlte er sich sehr wohl, er mochte die Kinder und den Trubel. Und dort darf er nach der üblichen Eingewöhnung auch Freigang genießen, dies hatte er wohl am meisten vermisst. Und komischer Weise hat er dort noch nie gekratzt oder gebissen, sondern ist sehr verschmust, lässt sich umher tragen, hört auf seinen Namen und kommt sogar von draußen rein, wenn er gerufen wird.
Memere haben wir Anfang 2012, ebenfalls aus Belgien, übernommen. Ihre Besitzerin kam in ein Pflegeheim und Memere sollte in ein Tierheim und somit in die Tötung gebracht werden. Man konnte Memere 7 Sekunden streicheln, dann hat sie um sich gehauen – mit Krallen. Dies stellte uns und vor allem die Pflegestelle vor eine große Aufgabe.
Wir wollten in Erfahrung bringen, was denn Memeres Problem ist und haben unsere Tierkommunikatorin Ruth Pröstler hinzugezogen. Memere hat ihr folgendes erzählt:
Ihre ehemalige Besitzerin litt an Demenz und vergaß oft Memere zu versorgen. Auch wurde öfters vergessen, Memere wieder ins Haus zu lassen, wenn sie sich draußen aufhielt. Memere fand das alles sehr verwirrend. Sie sehnt sich nach einem beständigen Zuhause, wo sie wieder glücklich sein darf, geliebt wird und Freigang erhält. Ihr altes Zuhause vermisst sich nicht, aber auf der Pflegestelle fühlte sie sich auch nicht wohl. Sie hatte das Gefühl, nicht willkommen zu sein und dort nicht hin zu gehören. Außerdem war ihr sehr bewusst, dass sie dort nicht bleiben konnte (wir suchten ja ein endgültiges Heim für sie) und deshalb hat sie gar nicht verstanden, was sie dort soll. Sie mochte keine anderen Katzen, Hunde schon gar nicht und zu Kindern wollte sie auch nicht.
Ein fast unlösbares Problem für uns.
Nachdem für Memere kein Zuhause in Sicht war, gab es wenigstens eine Pflegestelle, die sich ihrer annehmen wollte und wo sie nach der Eingewöhnung auch raus durfte. Dort ist sie dann Mitte März hingezogen. Zufällig handelt es sich um dieselbe Pflegestelle, auf der sich Bruno auch befindet.
Wir hatten richtig Bauchschmerzen Memere dort hinzubringen, denn auf der neuen Pflegestelle gab es 10 weitere Katzen, Kinder und drei lebhafte Hunde. Alles was Memere nicht mochte. Aber wir hatten nicht viel Auswahl, sie musste aus dem Zimmer ihrer alten Pflegestelle ausziehen und sie sollte endlich auch ihren Freigang bekommen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – ein Versuch war es wert!
Zum großen Erstaunen aller entwickelt sich nun unser Raubtierchen Memere zur Schmusekatze und zur Kinderkumpeline und hat sich als allererstes mit der 10-
Und derzeit freunden sich Bruno und Memere an…
Fortsetzung folgt...
Mitte Mai 2012
Der Charmeur Bruno hat sich in seiner unnachahmlichen Art in das Herz der ganzen Pflegefamilie geschlichen und darf für immer bei ihnen bleiben.
Memere ist seit einigen Tagen von ihrem Freigang nicht zurück gekehrt, was sehr traurig ist, weil wir am gleichen Tag endlich eine Vermittlungsanfrage für sie erhielten. Ob sie es spürte und auch nicht von der Pflegestelle weg wollte?
Wir hoffen, dass sie bald wieder vor der Türe steht -